„I want to ride my bicycle/ I want to ride my bike“
Ich beginne diesen Post mit diesen wohlbekannten Worten. Doch ich muss ehrlich sagen: ich mag mein Fahrrad nicht. Es ist ein kleiner Schrotthaufen. Die Gänge haken, die Bremsen sind weniger effizient als meine Füße auf dem Boden, vorne hab ich ne Acht und das Schutzblech hinten schleft hin und wieder auf dem Hinterreifen. Ach und die mangelnde Federung tut weder meinem Hintern noch meinem…joar ihr wisst schon was ich meine, oder?
Soviel zu meinem Fahrrad selbst. Was mich am Radfahren weit mehr aufregt ist besonders in diesen Tagen die Kälte. Klar, ich sollte mich nicht so haben, aber ich finde der Fahrtwind zieht einem durch Mark und Bein. Aber auch im Sommer ist hab ich was gegens Radfahren: die Hitze. Ich weiß nicht, ob ich der Einzige bin, aber irgendwie habe ich nach den Fahrten im Sommer immer Schweißflecken bis sonst wo hin. Meine Lösung dafür ist das Tragen von schwarzen Klamotten, was nur dazu führt, dass es mir noch wärmer wird
Nun hab ich über mein Rad und das Fahren selbst geredet. Jetzt bin ich aber jemand, der leider keine Straßen meidet. Ich fahre nicht nur auf irgendwelchen Feldwegen im Nirgendwo, sondern auch im Verkehr. Das ist in soweit kein Problem. Ich habe meinen Führerschein schon vor einer Weile gemacht und fahre deswegen so gut es geht nach den Verkehrsregeln. Als Radfahrer ist das schwerer. Einem wird immer wieder die Vorfahrt genommen. Man wird wie ein kotzendes Pferd angesehen, wenn man auch sein rechts-vor-links besteht oder an einer roten Ampel wartet.
Es kommt mir irgendwie so vor, als wäre alles und jeder da draußen darauf aus, mich umzubringen. Klar, das ist meine Meinung als Radfahrer und wahrscheinlich gibt es Autofahrer, die mir dafür sinnvolle Argumente liefern können.
Naja was noch schlimmer als Radfahren ist, ist die Teilnahme am öffentlichen Nahverkehr (Bus, Bahn, etc.) aber dazu komm ich irgendwann später.